Operationen an der Hand

  • Carpaltunnelsyndrom:
    Dabei handelt es sich um das häufigste Nervenengpasssyndrom des Menschen. Durch eine Einengung des Nervus medianus im Carpaltunnel auf der Beugeseite des Handgelenkes kommt es zu typischen Gefühlsstörungen wie Kribbelparästhesien aber besonders auch zu Schmerzen in der Nacht bis in die Schulter.
    Die Operation besteht in einer Öffnung des Tunnels durch einen ca. 3-4 cm langen Hautschnitt in der Daumenbeugefalte mittels Durchtrennung eines Bandes und kann in örtlicher Betäubung, i.v.-Regional- oder Leitungsanästhesie erfolgen. Die Operation wird in der Regel tagesklinisch durchgeführt. Postop. ist eine Schonung über 4 Wochen sinnvoll. Die Schmerzen sind in der Regel nach der Operation schlagartig verschwunden, die Gefühlsstörung bleibt oft noch einige Wochen.
  • Schnellender Finger:
    Typisch ist das Schnappen des betroffenen Fingers beim Versuch ihn zu strecken oder zu beugen, besonders am Morgen. Betroffen können alle Finger sein. Die Ursache besteht in einer Verdickung der Sehne, sodass diese nicht mehr ungehindert durch das sogenannte Ringband gleiten kann. Die Operation besteht in der Durchtrennung des Ringbandes und wird in örtlicher Betäubung tagesklinisch durchgeführt.